Der Zollanschluss Hamburgs im Jahr 1888 an das Deutsche Zollgebiet setzte eine wichtige Zäsur für die Handeltreibenden in Hamburg und räumte der Hansestadt das Privileg ein, eine Freihandelszone einzurichten. Alle Speicher und Lagerhäuser, die sich bis dahin überwiegend an den Fleeten der Innenstadt befanden, sollten daraufhin in die Freihandelszone verlagert werden.
Hamburger Speicherstadt Bilder aus der Hamburger Speicherstadt Blick von der Busanbrücke http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/01_blick_von_der_busanbruecke.jpg Ansicht Speicherstadt Der Zollkanal Der Zollkanal http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/02_zollkanal.jpg Ehemaliges HFLG/ HHLA Verwaltungsgebäude Am Sandorkai 1: http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/04_am-sandtorkai1.jpg Hauptverwaltung der HHLA Bei St. Annen 1: Hier befindet sich der Sitz der Hamburger Hafen und Lagerlogistik HHLA (früher Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft HFLG). In ähnlicher Architektur wie das Hamburger Rathaus, nämlich Niederländische Renaissance, ließ die HHLA das so genannte Rathaus der Speicherstadt errichten. 1903 wurde es eingeweiht. http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/05_hhla.jpg HHLA Hauptverwaltung HHLA Hauptverwaltung http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/06_hhla_hauptverwaltung.jpg Kesselhaus Das Kesselhaus am Sandtorkai lieferte die Dampfenergie, mit der die Pumpen für die Windenhydraulik und die Generatoren für die elektrische Beleuchtung der Speicherstadt angetrieben wurden. Seit dem Jahr 2000 dient das Kesselhaus als Informationszentrum für die Hafencity. 2001 wurden die zerstörten Schornsteine, die ursprünglich massiv waren, durch Gitterkonstruktionen aus Stahl ersetzt http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/07_Kesselhaus.jpg Internationales Maritimes Museum Das Internationale Maritime Museum Hamburg wurde 2008 im ehemaligen Kaispeicher B eröffnet. Es liegt zwischen Brooktorhafen und Magdeburger Hafen. In dem ältesten erhaltenen Speicher wurden auf acht Böden mit einer Fläche von 11.000 Quadratmetern Tee, Kaffee und Getreide gelagert. Binnenschiffe konnten direkt am Gebäude anlegen und gelöscht werden. Zur Landseite hin hatte der Speicher eine direkte Anbindung an die Eisenbahn, so dass die Waren zügig umgeschlagen werden konnten. http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/09_maritim_museum.jpg Internationales Maritimes Museeum Im Museum sind Exponate einer privaten Sammlung von Prof. Peter Tamm, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer AG, zu bewundern. Sie geben ein einmaliges Zeugnis der Schifffahrts- und Marinegeschichte ab. Seit August 2012 verfügt das Maritime Museum über einen eigenen Schiffsanleger für Hafenbarkassen. Dafür wurden ein historischer Arbeitsponton aus dem Jahre 1909 sowie eine alte Zollbrücke von 1887 restauriert und im Magdeburger Hafen installiert. http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/08_maritim_museum2.jpg Fleetschlösschen Das eingeschossige Satteldachhäuschen diente ursprünglich als Kontrollposten der Feuerwehr. An der Wasserseite führen zu beiden Seiten des Gebäudes Steinstufen hinunter an das Brooksfleet. http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/12_fleetschloesschen_detail.jpg Speicher in der Holländischen Reihe http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/13_hollaendische_reihe.jpg Fassadenansicht in der Speicherstadt http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/14_fassade_speicherstadt.jpg Fassade Block V in der Speicherstadt http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/15_fassade_blockv.jpg Fassade Block X in der Speicherstadt http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/16_speicherblock_x.jpg Speicherblock V am Holländischen Brook 18_wasserschloesschen2.jpg Das Wasserschlösschen auf der Landspitze zwischen dem Alten Wandrahm und dem Holländischen Brook war das Wohnhaus der Windenwärter und -wächter der Hamburger Speicherstadt. http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/18_wasserschloesschen2.jpg Das Wandrahmsfleet Mit Kibbelstegbrücke http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/20_wandrahm.jpg Türmchen und Giebel der Speicher am Wandrahmsfleet http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/21_tuermchen_wandrahmsfleet.jpg Das Wasserschlösschen Aufnahme mit einem Fisheye Objektiv Wandrahmsfleet Teppichhändler im Block V http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/23_teppichhaendler-blockV.jpg Hamburg Dungeon Das Hamburger Gruselkabinett in der Speicherstadt http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/24_dungeon.jpg Blick ins Treppenhaus eines Speicherblocks Boden In den Speichern heißt es nicht 1. Etage sondern 1. Boden http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/26_boden1.jpg Westfalentürme Die runden Westfalentürme auf der Fleetseite der Speicher dienen als Fluchtweg bei Feuer http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/27_fassade1.jpg Kibbelstegbrücke Über die Kibbelstegbrücke erreicht man bei Hochwasser trockenen Fußes die Hamburger Innenstadt http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/11_kibbelstegbruecke_fin.jpg Die Markthalle Ein Restaurant in der Speicherstadt http://www.viadavinci-citytours.com/images/hamburg/speicherstadt/11_markthalle.jpg
Der Hamburger Senat entschied, die Freihandelszone auf die vorgelagerten Brookinseln zu verlegen. Diese waren jedoch dicht besiedelt, 16.000 bis 20.000 Menschen lebten dort in engen barocken Fachwerkhäusern. Ohne Rücksicht mussten sich die Menschen eine neue Bleibe suchen. Die meisten von ihnen zogen in die bereits übervölkerte Innenstadt. Die sich dadurch noch verschärfenden hygienischen Verhältnisse in den Gängevierteln der damaligen Hamburger Innenstadt wurden zum Auslöser der tragischen Cholera-Epidemie 1892.
Als der Bau der Speicherstadt im Jahr 1882 begann und die Kaufleute der Stadt ihre Lagerhäuser in das neue zollfreie Gebiet verlegten, entfiel der zeitaufwändige Transport der Waren per Schuten und Ewer in die alten Kontore an den Fleeten der Innenstadt. Im Jahre 1913 stieg der Hamburger Hafen zum drittgrößten Hafen nach New York und London auf. 25.000 Menschen arbeiteten hier damals als Schauerleute, Winschmänner, Kranführer, Lademeister, Wäger, Tallymänner, Ewerführer, Quartiersleute, Küper, Speicherarbeiter usw.. Heute sind noch etwa 2000 Menschen im Hafen beschäftigt.
Gut 100 Jahre behielt die Speicherstadt ihre Funktion als Freihandelszone. Ab 2003 wandelt sie sich zu einem Event-Viertel. In der Speicherstadt befinden sich zwar noch zahlreiche Teppichhändler, doch die Wandlung der alten Gebäude und ihre Nutzung als Museen, Restaurants, Cafés, Büros und Einzelhandelsgeschäfte hat – unter Wahrung des historischen Charakters – schon lange ihren Lauf genommen.
Am 5.7.2015 erhielt die Hamburger Speicherstadt, gemeinsam mit dem Chilehaus die Anerkennung als UNESCO Weltkulturerbe.
Interessiert an einer Städtereise nach Hamburg? Die Speicherstadt ist ein Muss für jeden Hamburg Besucher!
Das Internationale Maritime Museum Hamburg wurde 2008 im ehemaligen Kaispeicher B eröffnet. Es liegt zwischen Brooktorhafen und Magdeburger Hafen. In dem ältesten erhaltenen Speicher wurden auf acht Böden mit einer Fläche von 11.000 Quadratmetern Tee, Kaffee und Getreide gelagert. Binnenschiffe konnten direkt am Gebäude anlegen und gelöscht werden. Zur Landseite hin hatte der Speicher eine direkte Anbindung an die Eisenbahn, so dass die Waren zügig umgeschlagen werden konnten.
Im Museum sind Exponate einer privaten Sammlung von Prof. Peter Tamm, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer AG, zu bewundern. Sie geben ein einmaliges Zeugnis der Schifffahrts- und Marinegeschichte ab. Seit August 2012 verfügt das Maritime Museum über einen eigenen Schiffsanleger für Hafenbarkassen. Dafür wurden ein historischer Arbeitsponton aus dem Jahre 1909 sowie eine alte Zollbrücke von 1887 restauriert und im Magdeburger Hafen installiert.
Speicherblöcke: Die Architekten Hanssen & Meerwein erbauten in den Jahren 1905 bis 1907 den Speicherblock V. Hervorzuheben ist die für die Speicherstadt ungewöhnliche, zweifarbig gestaltete Fassade sowie die halbrunden Feuer- oder Westfalentürme auf der Fleetseite, die bei Einbruch der Dunkelheit wunderschön illuminiert sind.In diesem Kontorhaus werden heute überwiegend Orientteppiche gelagert. Von ehemals etwa 300 in der Speicherstadt ansässigen Teppichhändlern sind nur noch ca. 50 Firmen verblieben.
Bei St. Annen 1: Hier befindet sich der Sitz der Hamburger Hafen und Lagerlogistik HHLA (früher Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft HFLG). In ähnlicher Architektur wie das Hamburger Rathaus, nämlich Niederländische Renaissance, ließ die HHLA das so genannte Rathaus der Speicherstadt errichten. 1903 wurde es eingeweiht.
Fleetschlösschen: Das eingeschossige Satteldachhäuschen diente ursprünglich als Kontrollposten der Feuerwehr. An der Wasserseite führen zu beiden Seiten des Gebäudes Steinstufen hinunter an das Brooksfleet. Heute lädt hier ein kleines Restaurant zu einer Erholungspause ein. (Öffnungszeiten: tgl. 8 – 20 Uhr).
Am Sandorkai 1: Das schlossähnliche Gebäude wurde 1886/87 gebaut. Bis 1904 war es Verwaltungssitz der Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft. Die HFLG, heute HHLA, wurde 1885 anlässlich des bevorstehenden Zollanschlusses Hamburgs an das Deutsche Reich gegründet. Ihre Aufgabe war es, Lagerflächen im neuen Freihafen zu schaffen und zu verwalten. Die Skulptur Maria und ihre Mutter in einer Gebäude-Nische auf der Fleetseite soll an die St.-Annen-Kapelle erinnern, die hier in der Nähe stand.
Das Kesselhaus am Sandtorkai lieferte die Dampfenergie, mit der die Pumpen für die Windenhydraulik und die Generatoren für die elektrische Beleuchtung der Speicherstadt angetrieben wurden. Seit dem Jahr 2000 dient das Kesselhaus als Informationszentrum für die Hafencity. 2001 wurden die zerstörten Schornsteine, die ursprünglich massiv waren, durch Gitterkonstruktionen aus Stahl ersetzt.
Blick von der Busanbrücke zur Speicherstadt
Am Zollkanal
Ansicht der Speicherstadt von der HafenCity aus
Sandtorkai Nr. 1
Die Hauptverwaltung der HHLA, Bei St. Annen 1
Hauptverwaltung der HHLA
Das Kesselhaus
Internationales Maritimes Museum
Der älteste erhaltene Speicher - Kaispeicher B
Kibbelstegbrücke
Die Markthalle - ein Restaurant
Das Fleetschlösschen
Speicher in der Holländischen Reihe
Fassade am Wandrahmsfleet
Der Block V in der Speicherstadt
Block X
Holländische Reihe
Das Wasserschlösschen
Das Wasserschlösschen
Das Wandrahmsfleet
Speicher-Türmchen am Wandrahmsfleet
Das Wasserschloss
Speicherstadt mit Walimex Fisheye Objektiv
Teppichhandel in der Speicherstadt
Hamburg Dungeon
Treppenhaus eines Speichers
Boden 1 statt 1. Etage
Fassadenansicht
Drei unterschiedliche Türmchen
Am Brooksfleet
Die Wilhelminenbrücke am Kehrwiederfleet
Linksammlung: Sehenswertes in der Hamburger Speicherstadt:
Gewürzmuseum Spicy´s, Am Sandkorkai 34
Miniatur-Wunderland, Kehrwieder 2
Internationales Maritimes Museum
Der Hamburger Jedermann in der Speicherstadt
eBooks von VIADAVINCI-CityTours
Kathmandu ist die Haupstadt Nepals und hat knapp 1 Mio Einwohner. Die Stadt liegt im Kathmandu-Tal im Herzen des Landes. Das Tal hat eine Fläche von 950 km2. Das Kathmandu-Tal ist ein ehemaliges Seebecken, das auf einer Höhe von 1300 bis 1400 m über dem Meeresspiegel liegt und umgeben ist von Bergen, die teilweise eine Höhe von 3000 m erreichen.
Das gemäßigte Klima des Kathmandu-Tals (die durchschn. Temperaturen liegen zwischen 7º im Januar und 24º im Juli) begünstigen die landwirtschaftliche Nutzung dieses Gebietes. Seit 1979 ist das gesamte Kathmandu-Tal UNESCO Weltkulturerbe.
In der Hauptstadt Kathmandu und auch in den umliegenden Städten existieren zahlreiche buddhistische und hinduistische Tempelanlagen und Pagodenbauten. Pagodenbauten sind mehrstöckige Gebäude, bei denen jede einzelne Etage ein eigenes Dach hat. Der Baubestand der Altstadt ist zunehmend gefährdet, da die Bausubstanz nach und nach verfällt. Diese Wohngebäude werden oft abgerissen und durch Betonbauten ersetzt.
Zu den ältesten Bauten gehören die buddhistischen Stupas, deren Ursprung in Indien liegt. In Stupas werden die Reliquien eines Buddhas oder von herausragenden Mönchen aufbewahrt.
Diese Fotos hat uns Ludwig Huber zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!