Die Haupstadt von Aserbaidschan liegt auf der Halbinsel Abscheron am Kaspischen Meer. Das Kaspische Meer ist die größte, von Land umgebene Wasserfläche der Welt mit einer Fläche von 386.400 Quadratkilometern. Von hier aus fahren Passagierschiffe nach Turkmenistan und in den Iran. Baku ist eine Industriestadt mit dem Schwerpunkt der Erdölgewinnung. Die ersten Ölfelder in Abscheron wurden bereits im frühen Mittelalter entdeckt. Im 19. Jh. stieg das Gebiet um Baku zeitweise zum größten Erdöl-Fördergebiet der Welt auf.
Die Altstadt Bakus gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Mit ihren zahlreichen Palästen, wie den Shirvanshahs Palast und Moscheen aus persischer Zeit hat sie orientalischen Charakter. Zahlreiche Bäder, Karawansereien und Moscheen, teilweise aus dem 12. Jh., sind nach wie vor gut erhalten. Eine wunderbare Aussicht auf Baku bietet der sogenannte Jungfrauenturm, der Qiz Qalasi, ein Relikt der alten Stadtmauern von Baku. Der Turm hat eine Höhe von ca. 30 Metern und wurde vermutlich zwischen dem 5. Und dem 12. Jh. aus Kalkstein erbaut. Seit dem Jahr 2000 gehört der Bau zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die lutherische Erlöserkirche wurde im Jahr 1899 gebaut. Neben den Gottesdiensten finden hier regelmäßige Orgelkonzerte statt.
Auch die Moderne hat in Baku Einzug gehalten, nachdem Aserbaidschan 1991 zum unabhängigen Staat erklärt wurde. Das Nachtleben der Stadt bietet zahlreiche Jazzclubs, Bars und Restaurants sowie reichhaltige kulturelle Angebote in architektonisch auffälligen Gebäuden wie dem Teppichmuseum oder dem Kulturpalast Heydar-Allyev. Weitere moderne Einrichtungen sind der Flaggenplatz und der Highlandpark.
Das Umland von Baku hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. An der Kaspischen Küste liegen an die berühmten Schlammvulkane. Eine Attraktion sind Schlammwanderungen, die aufgrund der wohltuenden Wirkung als Wellness-Ausflüge angeboten werden. Für Geologen sind die Schlammvulkane Aserbaidschans ein interessantes Exkursionsziel. Mit fast 400 Stück befindet sich hier mehr als die Hälfte des Weltbestandes.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der brennende Berg, der Yanardagh. Seit Jahrhunderten brennt hier eine Flamme, erzeugt von einem natürlichen Erdgasfeld. Während des aserbaidschanischen Festes Nowruz vom 22. Februar bis 21. März, treffen sich hier die Feueranbeter zu turbulenten Festen.
Der Ateshgah Tempel, ca. 30 km von Baku entfernt, ist der Hindu und Sikhs Tempel des ewigen Feuers. Ursprünglich gab es hier ebenfalls eine durch das Erdgas erzeugte natürliche Flamme, die mit Erschließung der Erdgasfelder jedoch erlosch. Heute wird das Feuer der Kultstätte künstlich erzeugt. Der Tempel entstand in seiner jetzigen Form im 17. und 18. Jh.
In Gobustan/ Abscheron ist ein Höhlenlabyrint, genannt Narimankand, zu besichtigen. Die Höhlen sind durch unterirdische Gänge und Tunnel miteinander verbunden. Von hier aus hat man eine wundervolle Aussicht auf die Umgebung.
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Vielen Dank an Günel Ahmedli von Regea Travel Baku für die Zusendung der vielen Fotos und Informationen.
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Das Kaspische Meer vor Baku
Der Shirvanshas Palast
Shirvanshas Palast
Dschuma Moschee
Karawanserei in Baku
Qiz Qalasi - Der Jungfrauenturm
Erlöserkirche
Teppichmuseum von 1991
Im Geschichtsmuseum
Miniaturbuchmuseum
Das Heydar Aliyev Center
Highlandpark
Der Flaggenplatz
Schlammvulkane in Abscheron
Yanardagh - Der brennende Berg
Ateshgah Tempel
Gobustan in Abscheron
Narimankand
Petroglyphen
Petroglyphen an Abscheron
Die folgenden Fotos hat uns Laman Dadayeva aus Baku zur Verfügung gestellt. Die Fotos hat ihr Onkel, Dadayev Ehtibar, aufgenommen. Wir bedanken uns bei den Beiden recht herzlich!